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Dem PSV gelingt die Pokalüberraschung: 7:10 in Fulda

Filderteam steht nach Sieg gegen den Bundesligaabsteiger im Achtelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals

PSV Stuttgart Wasserball

Die Wasserballer des PSV Stuttgart werden ihrem Ruf als Pokalschreck auch in der neuen Saison gerecht. Nominell lediglich mit Außenseiterchancen war der Zweitliganeuling nach Fulda zum letztjähringen Bundesligisten von den Wasserfreunden angereist. Die professionelle Umgebung sowie die volle Tribüne zeigen den Vaihinger Wasserballern dann auch gleich, dass sie es hier mit einem Team mit entsprechender Wasserballerfahrung zu tun bekommen sollten.

Doch die Rolle als unbekanntes, vielleicht auch unterschätztes Team gegen einen neuen Gegner zu spielen scheint den blau-weißen von Trainer Daniel Steiner zu liegen und mit dem Feuer des Außenseiters gewann der PSV am Ende deutlich mit 7:10 gegen die SCW.

Der bessere Start war mit einem Tor nach 13 Sekunden zwar den Gastgebern gelungen, doch der PSV ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und glich vierzig Sekunden später wieder aus. In einem insgesamt fairen Spiel mit nur 7 Hinausstellungen und zwei Strafwurffehlern schaffte es Fulda nach der anfänglichen Führung, noch ein weiteres Mal, mit 4:3 in Führung zu gehen. Doch auch hier blieb der Gast aus Stuttgart stets konzentriert und kontrolliert, eine Errungenschaft, die für Steiner eines der Erfolgsrezepte für den Sieg war. Noch wichtiger war aber die taktische Disziplin des PSV in der Abwehr, die mit einer konsequenten Zonendeckung den Wasserfreunden kaum Möglichkeiten gab, sich vor dem Tor des überragend parierenden PSV-Keepers Marcello Pisacreta in Szene zu setzen. Kapitän Berghoff fasste nach Spielende dann auch passend zusammen: „Das Spiel haben wir in der Verteidigung gewonnen, und Marcello ist für mich der Spieler des Tages.“

Auch, als sich der PSV zu Beginn des dritten Viertels zunächst mit zwei Toren 4:6 abgesetzt hatte und Fulda in der Folge wieder bis auf ein 6:6 herankam, blieb der PSV dran. Als es mit diesem Ergebnis ins letzte Spielviertel ging begann die entscheidende Phase des Spiels, und dem PSV waren in Folge deutlich mehr Wille und Fitness anzumerken, so dass er es schaffte, mit 6:10 davon zu ziehen. Zwei Minuten vor Ende gelang Fulda zwar noch das siebte Tor, doch der PSV ließ nun nichts mehr anbrennen und landete seinen ersten Coup der neuen Saison.

Neben der tollen Leistung des PSV Schlussmanns konnten Mike Troll und Oliver Schmalzing mit jeweils 3 Toren überzeugen, aber für Steiner war auch wichtig zu sehen, dass sich die neuen Spieler im Kader gut ins Team eingefunden hatten: Tim Hornuf erzielte 1 Tor, Dejan Aleksic konnte als Centerspieler wichtige Herausstellungen für den PSV holen und Oliver Rodi spielte auf der Außenbahn eine gute Partie. Weitere PSV-Tore erzielten Robert Berghoff, Paul Hering und Matthias Thoma (je 1).

Beide Teams werden sich in der Zweitligasaison noch zweimal begegnen, und es ist zu erwarten, dass es jeweils spannende Spiele werden. Nun muss der PSV noch 3 Wochen bis zum ersten Ligaspiel warten, am 26.11. hat er das Team der Stadtwerke München in Plieningen zu Gast. Dass man sich bis dahin auf dem ersten Erfolg nicht ausruhen kann, sondern weiter gearbeitet werden muss, versteht sich von selbst.

SC Wasserfreunde Fulda 1923 – PSV Stuttgart 7:10 (2:2, 2:3, 2:1, 1:4)

SCW Fulda:

Sebastian Arany (TW) – Balazs Borbely, Jonathan Wiegand, Alexander Hartung, Dominik de Beisac, Maximilian Hartung, Leon Schmitt, David Horvath (3 Tore), Tomas Krajcovic, Marvin Hohmann (3), Jonathan Möller, Philipp von Keitz (1), Jaremias Hess. Trainer: Volker Schunke.

PSV Stuttgart:

Marcello Pisacreta (TW) – Tim Lotter, Lukas Schneider, Matthias Thoma (1), Paul Hering (1),

Jens Dörsam, Oliver Schmalzing (3), Robert Berghoff (1), Oliver Rodi, Mike Troll (3), Tim Hornuf (1), Dejan Aleksic, Matthis Groß. Trainer: Daniel Steiner.

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